Wissenswertes über Barockperlen

Mit Barockperlen hat bei CONTESSA BERLIN alles angefangen. Ihre wilden, ungezähmten Formen haben mich immer schon fasziniert. Hier erfährst du Hintergründe zu Barockperlen. Wie entstehen Barockperlen und was ist an ihnen besonders? Welche Traditionen verbergen sich hinter ihnen? Viel Spaß beim Erkunden!

 

Kirstine Graf - Mai 2022

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Wie entstehen Barockperlen?

Hintergrund dafür, dass Barockperlen (auch Süßwasserperlen genannt) nicht rund sind, ist der sogenannte Implantationsprozess. Natürliche Salzwasserperlen bilden sich, wenn ein größtenteils rundes Sandkorn in eine perlenproduzierende Molluske gelangt.

 

Während des Implantationsprozesses für Süßwasserperlen wird jedoch ein Stück Mantel verwendet, das aus der Innenauskleidung einer Spendermuschel herausgeschnitten wurde. Dies führt zu Perlen, die vollständig aus Perlmutt bestehen und kein Stück Sand oder einen Perlenkern enthalten. Das Perlmutt bildet sich eher zufällig als sich um ein rundes Objekt herum aufzubauen. Das Ergebnis sind Perlen in verschiedenen Formen.

 

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Was ist an Barockperlen besonders?

Barockperlen sind unvollkommene Perlen mit unregelmäßigen Formen und Größen mit “verbeulten” und unebenen Oberflächen. Sie zeigen oft schönen Glanz und Farben. Interessanterweise werden die Unvollkommenheiten bei Barockperlen nicht als Mängel angesehen. Sie werden vielmehr für ihre Einzigartigkeit geschätzt. Keine zwei Barockperlen werden genau gleich sein und jedes Schmuckstück, das Barockperlen verwendet, zeigt etwas anderes.

 

Die Bezeichnung Barock bezieht sich auf alle Perlen, die keine perfekten Kugeln sind. Mit anderen Worten, wenn es nicht perfekt rund ist, wird es als Barockperle betrachtet. Sie finden jedoch barocke Formen in allen Arten von Perlen, wie Südsee-, Tahiti- und sogar Akoya-Perlen, die dafür bekannt sind, perfekt rund zu sein.

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Welche Tradition haben Barockperlen?

Barockperlen wurden bereits von Juwelieren der Renaissance hoch geschätzt. Sie betrachteten diese nicht als unförmige Produkte von Seemollusken, sondern als einzigartige und exquisite Naturformen.

 

Sie wurden oft in Schmuckstücken verwendet, um die Körper von Figuren zu formen. Als eines der frühesten Klassiker hierfür ist ein Stück aus dem 16. Jahrhundert bekannt. Das Werk “Canning Jewel”. Es handelt sich um eine große Barockperle für den Oberkörper einer Seefigur mit dem Körper eines Menschen und dem Schwanz eines Fisches. Das Ganze ist in emailliertem Gold mit Perlen, Rubinen und Diamanten besetzt. Es ist im Victoria and Albert Museum in London ausgestellt.